Sturzfluten sind schwer vorauszusagen und haben geringe Vorwarnzeiten. Aus diesem Grund ist es besser, sich vorzubereiten. Hier haben wir Ihnen 10 Tipps zusammengestellt.

  1. Überprüfen Sie Ihren Versicherungsschutz. Sind Sie gegen Elementarschäden versichert? Eine normale Gebäudeversicherung deckt einen Schaden durch Starkregen oder Hochwasser nicht ab.
  2. Wenn Sie einen Keller haben, sollten Sie überprüfen, ob Ihre Grundstücksentwässerungsanlage gegen Rückstau gesichert ist. Rückstauebene ist meistens die Straßenoberkante. Das bedeutet, der öffentliche Kanal staut planmäßig bis zu dieser Höhe ein. Rückstausicherungen verhindern das Eindringen von Wasser in tiefliegende Bereiche.
  3. Informieren Sie sich über das Thema. Hier einige Möglichkeiten:

4. Lagern Sie nur Dinge im Keller, auf die Sie auch verzichten können. Kellerräume werden als erstes überflutet. Immer wieder werden wichtige persönliche Erinnerungsstücke dort Opfer des Wassers. Opas Lieblingssessel und die Fotos der Kinder gehören eher auf den Dachboden als in den Keller.

5. Sichern Sie Ihre Öltanks. Ein Großteil der Sturzflut- und Hochwasserschäden verursacht ausgelaufenes Heizöl. Hier ist auch eine Gewässerschadenhaftpflichtversicherung sinnvoll.

6. Lassen Sie sich zu dem Thema beraten. Sprechen Sie mit Ihrem Kanalnetzbetreiber oder dem Tiefbauamt Ihrer Gemeinde. Holen Sie sich Rat von Ingenieurbüros oder Architekten, die mit dem Thema Erfahrung haben.

7. Bewahren Sie Ihre wichtigsten Dokumente gesammelt an einem Ort auf. Idealerweise verstauen Sie diese Dokumente in einer wasser- und feuersicheren Box.

8. Installieren Sie Warn-Apps auf Ihrem Smartphone. Damit erfahren Sie immer den aktuellen Stand in Bezug auf Unwetterwarnungen und andere Ereignisse.

9. Machen Sie einen Plan mit der Familie und zeigen Sie Ihren Kindern, wie Sie sich zu verhalten haben.

10. Schaffen Sie sich Ausrüstung und einen Lebensmittelvorrat an.